Was ist das Geheimnis der großen, erfolgreichen Persönlichkeiten dieser Welt? Wie erreichen es diese Menschen, so viel auf der Welt zu bewegen und gleichzeitig alle dafür notwendigen Ressourcen, stets genügend Geld, Reichtum und Fülle zur Verfügung zu haben? Und woran liegt es, wenn wir selbst permanent Mangelzustände erleben, obwohl wir einen Beruf ausüben, den wir mögen?
Brauchen wir nur das Gesetz der Anziehung, um Geld, Reichtum und Fülle in unser Leben zu bringen?
Die meisten Menschen haben sich diese Fragen schon einmal gestellt. Bücher und Filme wie "The Secret", "The Law of Attraction" und "Der Moses-Code" lassen uns glauben, dass wir bloß Geld, Reichtum und Fülle visualisieren müssen, um es anzuziehen. Wir müssen bloß genügend affirmieren, um Geld in unbegrenzten Mengen anzuziehen, um uns selbst alle materiellen Wünsche zu erfüllen und wirklichen Reichtum zu erfahren. Dies erklärt auch den Erfolg dieser Bücher und Filme, denn die meisten Menschen nehmen gerne etwas an, für das sie nichts tun müssen.
Und hierin liegt auch das Problem von "The Secret" & Co.: Uns wird vermittelt, dass wir Geld, Reichtum und Fülle erhalten können, ohne dafür etwas geben zu müssen. So liegt es auch auf der Hand, dass die meisten Menschen sehr schnell wieder aufgeben, wenn sie merken, dass sich alleine über die Nutzung des Gesetzes der Anziehung mittels Affirmationen wie "Ich bin reich...", "Ich habe eine große Villa..." weder Reichtum noch Fülle anziehen lassen.
Das Gesetz der Anziehung liefert uns nicht nur Geld, Reichtum und Fülle, sondern auch Begrenzung und Mangel - je nachdem, welchen Seins-Zustand wir in unserem Inneren haben
Oft wird sich auf diesem Weg der Affirmationen also das genaue Gegenteil des Gewünschten einstelle: Wir versuchen Mangel über die Affirmation von Reichtum auszugleichen und ernten deshalb Mangel. Wir haben Panikattacken wegen des Minus auf unserem Konto, sagen "ich habe viel Geld" und ziehen doch ein noch größeres Minus an, weil unser Gefühl uns ganz klar mitteilt, dass wir im Mangel sind. Was immer wir versuchen: Das Gesetz der Anziehung liefert uns die Wahrheit unseres Unterbewusstseins und nicht die Erfüllung unserer Wünsche.
Wir haben einfach vergessen, welche unbewussten Glaubenssätze mitwirken, wenn wir affirmieren "Ich bin reich", aber dies tun, weil wir uns arm fühlen ("Ich habe kein Geld, also affirmiere ich jetzt Reichtum").
Ausreichend Geld, Reichtum und Fülle - eigentlich ein natürlicher Zustand im Universum
Tatsächlich, das heißt in der letztendlichen Realität, ist Reichtum und Fülle ein natürlicher Zustand, denn alles, was wir uns vorstellen können, was also der GEIST erschaffen kann, IST. Somit können alle geistigen Kreationen auch durch unsere physische Welt in unsere ERFAHRUNG gebracht werden, auch ausreichend Geld.
Um wirklich Zugang zur Universellen Fülle zu erhalten, müssen jedoch die Universellen Gesetze als GANZES verstanden und integriert werden. Es ist nicht möglich, nur ein Puzzlestück unseres Lebens zu "reparieren", weil die Dysbalance in diesem Lebensbereich lediglich Ausdruck eines umfassenderen Ungleichgewichtes ist, das sich über unser ganzes Sein erstreckt. Wir müssen also unser Leben ALS GANZES in die Harmonie bringen. Hierzu ist es erfoderlich, dass wir genau differenzieren, welchen Teil unserer Realität wir aus welcher Bewusstseinsebene heraus erschaffen und gestalten, und welches überhaupt die Aufgaben der verschiedenen Bewusstseinsebenen sind.
Im Folgenden werden wir uns mit einem ganz wesentlichen Baustein von Reichtum und Fülle beschäftigen, nämlich mit dem "Gesetz des Dienens".
Das Gesetz des Dienens - Tor zum natürlichen SEINS-Zustand von Universellem Reichtum und Fülle
Was ist das nun das Geheimnis der großen, erfolgreichen Persönlichkeiten? Ihr Geheimnis ist es, dass sie tief in ihrem Inneren eine Vision haben, der sie bedingungslos folgen. Sie haben eine Vision, ein sicheres Wissen des Geschenkes, das sie in die Welt bringen und vermehren wollen. Sie wissen ganz genau um dieses Geschenk, und nichts kann sie daran hindern, dieses Geschenk durch ihr Tun in der physischen Welt zu manifestieren und es zu teilen. Sie schielen nicht darauf, was sie dafür bekommen oder wieviel Geld, Fülle und Reichtum sie mit Hilfe ihres Tuns erwirtschaften können.
Stattdessen geht ihr ganzes Streben dahin, ihr Geschenk noch mehr zu vervollkommnen, damit es den Menschen einen noch größeren Nutzen bringt. Damit folgen sie dem "Gesetz des Dienens".
Beruf zum Verdienen des Lebensunterhaltes oder Berufung zur Erschaffung eines Lebens?
Ein jeder von uns bringt - ausnahmslos - sein ganz persönliches Geschenk mit in die Welt. Für einen jeden von uns ist ein ganz bestimmter Platz vorgesehen, auf dem er sein Geschenk auf die bestmögliche Weise und zum höchstmöglichen Wohl von ALLEM, WAS IST weitergeben und damit vermehren kann. Wir müssen dieses Geschenk nur erkennen und unser eigenes, unbegrenztes Potenzial in diesem inneren Reichtum, dieser inneren Fülle entdecken und nutzen (!), um zur höchstmöglichen Erfüllung zu gelangen.
Tun wir dies, so führen wir keinen Beruf im Sinn von Arbeit (notgedrungenes Geld-Verdienen zum Decken der Lebenshaltungskosten) aus, sondern WIR SIND in unserer BERUFUNG. Damit wird unser TUN zum Ausdruck unseres WAHREN SEINS und bringt den größtmöglichen Segen in die Welt. Und in unserer Berufung erfahren wir wirklichen Reichtum und wahre Fülle in unserem Leben. Und ganz nebenbei fileßt auch noch so viel Geld zu uns zurück, dass wir uns um einen Lebensunterhalt keine Sorgen mehr machen müssen.
Setzen wir stattdessen unser TUN als Mittel ein, um Geld zu bekommen und dadurch einen SEINS-Zustand wie z.B. Reichtum und ein Gefühl von Fülle zu erreichen, so werden wir nur wenig Erfolg haben. In diesem Fall ist der SEINS-Zustand, aus dem heraus wir tätig werden nämlich Mangel. Und da der SEINS-Zustand den SEINS-Zustand als Erfahrung anzieht, werden wir im Mangel bleiben.
Folgen wir dagegen wirklich unseer Berufung, so wird das dadurch zu uns zurückfließende Geld uns sogar ermöglichen, noch mehr unserer Berufung zu folgen, noch mehr von unserem Geschenk in die Welt zu tragen und dadurch wirklich ewtas in der Welt zu bewegen.
Werde ich arm, wenn ich gebe?
Dieser Glaubenssatz ist in vielen Menschen angelegt. Sie rechnen sich daher genau aus, wieviel Geld sie bekommen müssen, bevor sie geben können. Im Grunde verbirgt sich dahinter der Glaubenssatz "Ich bin arm, daher kann ich nicht geben, sondern muss zuerst etwas bekommen, bevor ich etwas gebe". Sie richten ihren Fokus auf die Entlohnung, die sie zuerst haben wollen, bevor sie motiviert sind, etwas zu tun. Damit wird ihre zurückgehaltene Gabe zum Ausdruck des Mangels, und sie werden immer nur einen mäßigen Erfolg haben, denn sie geben nicht freiwillig, sondern halten zurück. Und wer sein Geschenk zurückhält, dessen Entlohnung wird ebenfalls zögerlich kommen, weil auch diese zurückgehalten wird.
Wir müssen geben, sonst sind wir nicht gut (?)
Diese Aussage ist uns immer wieder von den verschiedensten Religionen eingetrichtert worden. Das hat dazu geführt, dass viele Menschen glauben, sich selbst "aufopfern" zu müssen, damit sie "in den Himmel kommen". Aufopferung als SEINS-Zustand, aus dem das Helfen und Dienen heraus erfolgt führt tatsächlich dazu, dass wir selbst Leiden und Schaden nehmen. Sich aufopfern heißt, Opfer sein. Und das Wort "Opfer" impliziert, dass wir gegen unseren Willen etwas tun oder erfahren müssen. In diesem Fall glauben wir, Gott würde uns das Opfer aufzwingen. Andernfalls wird uns der Platz im Himmel verweigert. Dahinter verbirgt sich aber auch die Wahrheit, dass solcherart "geopferte" Gaben nicht aus dem Herzen kommen, nicht wirklich freiwillig erbracht werden. Und damit findet - spirituell betrachtet - auch nicht wirklich eine Gabe statt.
Natürlich gibt es keinen strafenden, rächenden Gott. Erst recht gibt es keinen Gott, der uns Opfer abverlangt oder uns gar erpresst. Es liegt also in unserer eigenen, freien Wahl, ob wir jemandem einen Dienst oder eine Hilfe erweisen, oder nicht.
An dieser Stelle gilt der Satz "Liebe Deinen Nächsten, wie auch Dich selbst". Es geht also hier um die Balance, zwischen mir und meinem Nächsten. Ich kann nur dann geben und dienen, wenn es mir selbst gut geht. Ich muss also als erstes einmal dafür sorgen, dass es mir selbst gut geht, damit ich überhaupt in die Lage versetzt werde, etwas für jemanden anderen zu tun!
Nehme ich also die Verantwortung für mich selbst an, so kann ich in jedem einzelnen Fall eine bewusste Entscheidung treffen, ob ich für jemand anderes einen Dienst tun kann und möchte, oder nicht. Mein Herz wird mir ganz genau sagen, mich deutlich fühlen lassen, ob dieser Dienst im Einklang mit meinen eigenen Bedürfnissen steht oder nicht.
Bin ich gerade erschöpft, so werde ich also erst einmal den Dienst ablehnen, um mich selbst zu regenerieren. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich neue Kraft habe und erholt bin, kann ich dann meine Hilfe geben, ohne dass mir dies Schaden zufügt. Ich bin dann in meiner Kraft und habe etwas, das ich geben kann.
Ich kann nur geben, wenn ich etwas habe, das ich geben kann.
Dies ist der Schlüsselsatz zum Verständnis des Satzes "Geben und Nehmen sind EINS". Es ist jedoch essenziell, den Satz in der richtigen Richtung zu lesen, um ihn wirklich zu verstehen. Erinnern wir uns:
- Der SEINS-Zustand zieht den SEINS-Zustand an.
- Das TUN ist Ausdruck des SEINS-Zustandes, um das SEIN in die (physische) ERFAHRUNG zu bringen - nicht umgekehrt!
Damit kommen wir zu folgender Erkenntnis:
- Ist mein SEINS-Zustand Fülle (meine Potenziale, meine "Geschenke"), so möchte ich diese Fülle (meine Potenziale, meine "Geschenke") ERFAHREN.
- Indem ich nun meine Potenziale, meine "Geschenke" gebe, ERFAHRE ich, dass ich sie habe!
- Meine ERFAHRUNG dieser Fülle wird nun meinen SEINS-Zustand verstärken, und damit meinen Wunsch, mich noch mehr zu verschenken!
- Mein finanzieller Ist-Zustand, also die Menge Geld, die mir zur Verfügung steht, ist ein direkter Spiegel meiner Balance zwischen Geben und Nehmen. Jegliche Dybalance (auch ein Zuviel am Nehmen) führt früher oder später zu einem Mangelzustand.
Reichtum und Fülle entstehen aus der Erfahrung, dass wir bereits Reichtum und Fülle in uns tragen
Indem ich gebe, ERFAHRE ich, DASS ich geben kann!
Hast Du schon einmal eine großartige Idee gehabt, die Du unbedingt gleich weitererzählen wolltest? Oder hast Du schon einmal ein wundervolles Erlebnis gehabt, von dem Du Deinen Freunden erzählen wolltest? Ganz bestimmt hast Du schon beides erlebt. Du hast Deine Idee mit den Menschen geteilt, die Dir nahe standen. Oder Du hast ihnen von Deinen schönen Erfahrungen und Erlebnissen berichtet, und Deine Freunde waren begeistert. Damit ist die Freude in Dir gleich doppelt und dreifach gewachsen. War Deine Idee oder die Erinnerung an Dein besonderes Erlebnis "weg", nachdem Du davon erzählt hast? Natürlich nicht! Stattdessen ist diese Idee, diese schöne Erfahrung vermehrt worden, denn Deine Freunde konnten nun an Deiner Freude teilhaben.
Der Ursprung der Schöpfung ist geistiger Natur, denn alle Schöpfung entsteht aus dem GEIST. Was wir nicht denken können, können wir auch nicht in unsere Erfahrung bringen. Wir können es nicht manifestieren. Daher kann der GEIST, unsere wahre Quelle niemals weniger werden, sondern sich immer nur ausdehnen, vergrößern, vermehren. DAS sind natürliche Fülle und universeller Reichtum!
Gehe einmal hinaus in die Natur, und schaue Dir an, wie sich die Natur selbst verschenkt und ihren unbegrenzten Reichtum, ihre universelle Fülle mit uns teilt. Die Blumen fragen nicht danach, was sie bkommen, wenn sie blühen und uns ihre Schönheit schenken. Sie tun es einfach, weil es ihr natürlicher Zustand ist.
Genau dies ist auch unser natürlicher Zustand (bevor wir tief in die Illusion des Getrenntseins und des Mangels gefallen sind). Der erste Impuls in uns ist es, das, was wir erschaffen haben mit anderen Menschen zu teilen. Ein Kind, das gerade ein Bild gemalt hat, rennt sofort zur Mutter und sagt: "Guck mal, was ich gemalt habe!". Erst dann, wenn die Mutter (oder andere Menschen) dem Kind oft genug gesagt haben, dass das Bild nicht gut genug ist, wird es seine Bilder nicht mehr zeigen.
Wir wollen also im Grunde nichts anderes, als unser ganz besonderes Geschenk mit der Welt teilen - und dadurch ERFAHREN, dass wir dieses Geschenk haben. Damit wird Geben und Nehmen EINS!
Das Gesetz des Dienens ist der Schlüssel, um stets ausreichend Geld zur Verfügung zu haben und wirklichen Reichtum und wahre Fülle zu erfahren
Um aus einer Erfahrung des Mangels zu einer Erfahrung des Reichtums zu kommen, müssen wir also unseren Fokus ändern, unsere Ausrichtung von außen nach innen führen und unser eigenes, grenzenloses Potenzial aus dem inneren "Lager" herausholen und es nutzen. Es gibt hier nur einen Wegweiser, nämlich die FREUDE! Fragen wir uns also:
- Was lässt unser Herz singen?
- Was bereitet uns die größte Freude?
- Womit können wir unser wirkliches Selbst am besten zum Ausdruck bringen?
- Was möchten wir gerne mit anderen Menschen teilen?
- Was möchten wir der Welt schenken?
- Was macht unseren inneren Reichtum und unsere innere Fülle aus?
Die Antworten auf diese Fragen bringen uns zu unserem Geschenk, der "inneren Schatztruhe", die wir mit unserer Geburt mitbekommen haben, um sie in dieser Inkarnation in Einsatz zu bringen und zu vermehren.
Denken wir immer daran: Unser TUN sollte Ausdruck unseres SEINS sein, nicht umgekehrt!
Wir sollten niemals eine Arbeit ausüben, die wir hassen. Dann lieber den Job wechseln, um dort zu sein, wo wir uns selbst besser und stimmiger zum Ausdruck bringen können. Und egal, wo wir sind: Wir sollten alles, was wir tun mit LIEBE füllen. Liebe bringt uns immer in Kontakt mit unserer höchsten Seelenebene, selbst dann, wenn das, was wir tun noch nicht dem idealen Ausdruck unseres SEINS entspricht.
Doch das wichtigste ist: Folge Deinem Herzen. Tue das, wonach sich Dein Herz im tiefsten inneren sehnt. Und das tue ganz, mit Deiner ganzen Freude, mit Deiner ganzen Begeisterung, mit Deiner ganzen Liebe. Damit folgst Du dem Gesetz des Dienens und dem natürlichen Fluss der Fülle und des universellen Reichtums. Und Du schenkst Dich selbst an die Welt, um im Schenken Deinen eigenen Reichtum, Deine Fülle, Deine Vollkommenheit zu ERFAHREN. Und dann kommt auch die materielle Fülle in Form von ausreichend Geld zu Dir, denn Deine Seele wird Dir alle Ressourcen zur Verfügung stellen, die Du brauchst, um Deiner Herzenstätigkeit, Deinem wahren SEIN Ausdruck verleihen zu können.
Bildquelle: © www.fotolia.com # 35855293 "Schatztruhe mit goldenen Beschlägen", typomaniac