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Der Begriff "Karma" kommt aus dem Sanskrit und bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren. Wenn man den Begriff des Karmas also in Kontext mit den Universellen Gesetzen betrachtet, dann handelt es sich dabei um nichts anderes als um das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung (Gesetz des Karma) besagt:
Jede Ursache hat eine Wirkung. Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt, also zum Erzeuger zurückkehrt
Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist also ein vollkommen neutrales Gesetz. Karma ist somit nicht gleichbedeutend mit unserem traditionellen Verständnis von Schicksal, in dem wir aufgrund schlechter Taten der Vergangenheit nun mit schlimmen Erlebnissen und Leiden "bestraft" werden. Vielmehr bedeutet es ganz einfach, dass alles, was wir tun oder nicht tun, aber eben auch alles, was wir denken (!) und glauben (!) eine unweigerliche Folge, eine Konsequenz für unser Leben und für die auf dieses Leben folgenden Inkarnationen hat.