Bist Du noch immer auf der Suche nach Deiner großen Liebe, nach Deinem Traumpartner oder nach Deiner Traumpartnerin? Oder fühlst Du Dich in Deiner Beziehung unglücklich? Hier sind 10 häufigsten Fehler, die Deine Liebesbeziehungen scheitern lassen. Und dazu gibt es gleich die perfekten Tipps, wie Du diese Fehler vermeiden und zu Deiner Traumbeziehung, zu Deiner großen Liebe in der Partnerschaft finden kannst.
Fehler 1: Ich ziehe in der Liebe immer die falschen Partnerinnen / Partner an, obwohl ich so gut aussehe und ein toller Typ bin
Das Gesetz der Anziehung bestimmt, welcher Partner Dir kommt
Über das Verständnis des Gesetzes der Anziehung kannst Du erkennen und verstehen, warum in der Liebe genau die Partner zu Dir kommen, die zu Dir kommen - oder auch nicht. Du hast hiermit die Chance, Deinen eigenen Beziehungsstatus zu erkennen und zu durchschauen, warum es mit Deiner Beziehung bislang nicht zu Deiner Zufriedenheit geklappt hat.
Und natürlich hat dies nur sehr wenig mit Deinem Äußeren oder Deiner sozialen Stellung zu tun, sondern vielmehr mit Deinem Inneren, mit dem, was Dich wirklich ausmacht!
Das Wiedererkennen unserer verdrängten Muster aber auch unserer Lern- und Lebensaufgaben in Beziehungen geschieht durch das Gesetz der Resonanz, das sich auch aus dem Gesetz von Ursache und Wirkung ableiten lässt.
Wie das Gesetz der Resonanz funktioniert, stelle ich nun einmal am Beispiel des Klanges einer Glocke dar: Wenn Du diese Glocke anschlägst, wird sie ihr ureigenstes Schwingungsmuster aussenden. In dem Moment, in welchem sich ähnliche Glocken in der Nähe befinden, fangen diese automatisch an, im selben Klang zu schwingen. Das ist das Gesetz der Resonanz.
Und genauso ziehst Du alle Schwingungsmuster in Form von Ereignissen in Deiner Nähe an, die etwas mit Lernaufgaben zu tun haben, die Du noch nicht bewältigt hast. Dazu gehören auch lle ungelösten Ängste und Blockaden aus Deinen früheren Beziehungen. Ob Du einsam, Single oder einfach in Deiner Beziehung unglücklich bist und in der Liebe nicht die Erfahrungen machst, die Du Dir wünschst, hat also sehr viel mit Deinem Inneren und mit Deiner bisherigen Bewusstseinsarbeit zu tun. Daher wird das Gesetz der Resonanz auch als Gesetz der Affinität oder Gesetz der Anziehung bezeichnet.
Alles, was Du als Lernaufgabe des Lebens noch nicht bewältigt hast, erzeugt bestimmte Schwingungsqualitäten in Dir und bringt Dich so in Deinen Beziehungen über das Gesetz der Anziehung immer wieder mit den Menschen, den Partnern zusammen, die Dich mit Deiner Nase auf die noch nicht bewältigten Lernthemen in der Liebe stoßen:
- Du bist oft ungeduldig: Dann ziehst Du Partner an, die Deine Geduld in der Liebe herausfordern!
- Du bist überpenibel und suchst die extreme Ordnung: Dann ziehst Du Partner an, die unordentlich und chaotisch sind und Deine Liebesfähigkeit gewaltig auf die Probe stellen!
- Du kannst andere Menschen mit Deinen Vorträgen in Deinen Bann ziehen und bist der perfekte Alleinunterhalter, hast aber Schwierigkeiten damit, andere Menschen zu Wort kommen zu lassen: Dann ziehst Du Partner an, die kein Wort über ihre Lippen bekommen und die Dich in Deiner Beziehung langweilen.
- Du hast einen Mangel an Selbstwert und bist nie zufrieden mit Dir selbst: Dann ziehst Du Partner an, die sehr selbstbewusst sind und die Dich immer wieder Deinen Mangel an Selbstwert spüren lassen.
- u.s.w.
Der Fehler liegt also nicht in Deinem Äußeren, sondern daran, dass Du Dein Inneres mit all den alten Verletzungen, Programmen, Glaubensvorstellungen, Dramen, Verhaltensweisen und ungenutzten Potenzialen und Fähigkeiten noch nicht genügend beachtet und geklärt hast. Sobald Du Dich selbst IN DIR zu einem vollständigen, ganzen und ausgeglichenen Wesen entwickelt hast, wirst Du in der Liebe auch entsprechende Partner anziehen und so einen großen Schritt hin zu einer erfüllenden und glücklichen Beziehung gemacht haben.
Fehler 2: Mein Partner soll mir Liebe geben. Dann kann ich mich in einer Partnerschaft auch selbst lieben
Zuerst kommt die Selbstliebe, erst dann bist Du in der Lage, die Liebe in der Partnerschaft durch Deinen Partner überhaupt wahrnehmen und annehmen zu können.
Betrachten einmal Deine Kindheit und stelle Dir die folgenden Fragen:
- Haben mich meine Eltern bedingungslos angenommen und geliebt, d.h. ihre Liebe war nicht abhängig von der Erfüllung ihrer Erwartungen?
- Haben meine Eltern permanent hohe Erwartungen an mich gerichtet?
- Haben meine Eltern mir immer vorgeschrieben, was ich tun muss, weil sie besser als ich "wussten", was "gut" für mich ist?
Die Antworten auf diese Fragen geben Dir Hinweise darüber, ob und wieweit Du Dich selbst bedingungslos liebst. Zur Überprüfung stellen Dir selbst nun bitte die folgenden Fragen:
- Vertraue ich meinen eigenen Entscheidungen bedingungslos?
- Tue ich - auch innerhalb einer Beziehung - das, was ich für mich selbst für richtig halte, oder tue ich das, von dem ich glaube, dass es in der Liebe von mir erwartet wird?
- Opfere ich mich für andere oder für meinen Partner auf, oder achte ich darauf, dass das, was ich für andere tue in Balance ist mit dem, wie ich für mich selbst sorge?
- Stelle ich mein eigenes Wohl in den Mittelpunkt meines Lebens?
- Liebe ich meinen Nächsten mehr, als mich selbst?
- Bin ich überkritisch mit mir selbst? Kann ich mich selbst nicht annehmen?
Wenn Du diese Fragen ehrlich beantwortet hast, weißt Du schon sehr viel über Deinen Selbst-Wert und Deine Selbst-Liebe. Hast Du herausgefunden, dass Du Dich für andere aufopferst, Dein eigenes Wohl hinter das Wohl der Anderen zurückstellst und Dein Tun von dem abhängig machst, wovon Du glaubst, dass andere es von Dir erwarten, dann bist Du auf dem besten Weg dahin, Deinen Selbst-Wert zu zerstören und in die Co-Abhängigkeit einer Opfer-Täter-Beziehung zu gelangen.
In diesem Fall erwartest Du von Deinem Partner, dass er sich für Dich aufopfert, seine Wünsche hinter Deinen eigenen Wünsche zurückstellt und alles für Dich tut. Und Du wirst dann in der Realität Deiner Partnerschaft furchtbar enttäuscht werden, denn der Partner wird in der Regel genau das Gegenteil tun: Dir Deinen eigenen Mangel an Selbst-Wert und Selbst-Liebe zurückspiegeln, indem der Partner Dich nur akzeptiert, wenn Du Dich für ihn / sie aufopferst.
Liebe hat nichts mit Aufopferung zu tun! Auch nicht in einer Partnerschaft!
Oft treffen auch zwei "Bedürftige" zusammen, die beide vom anderen erwarten, dass er dessen Erwartungen nach Erfüllung aller Bedürfnisse und Glücklich-Machen erfüllt.
Hier ist es also sehr sehr wichtig, dass Du den Partner nicht zum Auffüllen Deiner eigenen Defizite missbrauchst!
Fehler 3: Mein Partner soll mich glücklich machen!
In einer Beziehung die Verantwortung für Dein Glück Deinem Partner zuzuschieben, ist die beste Methode, um in der Liebe unglücklich zu werden!
In den ersten Tipps haben wir bereits über die Selbstliebe und den Spiegel in der Partnerschaft gesprochen. Je nachdem, was Du hier für Grundlagen in die Beziehung mitbringst, gehörst auch Du zu den vielen Menschen, die sich "wünschen", dass "der Partner ihn glücklich macht".
Diese Wunschvorstellung beinhaltet die größte Garantie für das Scheitern einer Partnerschaft, denn sie missbraucht den Partner für das Auffüllen der eigenen Defizite.
Gehörst Du zu den Menschen, die mit dieser Wunschvorstellung in eine Partnerschaft hineingehen oder diese Vorstellung auf die Liebe projizieren, dann hast Du wahrscheinlich von Deinen Eltern keine bedingungslose Liebe und Aufmerksamkeit bekommen. Du wurdest so erzogen, dass Du zunächst die Bedürfnisse und Erwartungen aller anderen Menschen zu erfüllen hattest, bevor Du mal daran denken konntest, Deine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Du hast "gelernt", dass Du nur dann "geliebt" wirst, wenn Du Dich für den anderen aufopferst ("Liebe" als Belohnung, an Bedingungen geknüpfte "Liebe"). Du hast nur dann Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen, wenn Du "lieb" warst, "gut genug" warst, Erwartungen erfüllt hast.
Damit konntest Du auch kein Ur-Vertrauen entwickeln, denn Urvertrauen hat etwas damit zu tun, tief im Inneren zu wissen, dass für alles gesorgt ist - ohne Bedingungen. Das heißt, wenn man Ur-Vertrauen hat, weiß man, dass man nicht erst etwas tun muss, damit alle wichtigen Bedürfnisse erfüllt werden (dürfen). Ur-Vertrauen hat etwas damit zu tun, zu wissen, dass die Liebe nicht an irgend eine Bedingung geknüpft ist - auch nicht in Beziehungen.
Wenn Du also noch in der Glaubensvorstellung lebst, dass in einer Beziehung Liebe etwas damit zu tun hat, dass Dein Partner Dich glücklich machen muss (und Du ihn), dann machst Du ihn für Dein Leben verantwortlich. Umgekehrt glaubst Du, dass Du für das Leben, das Glück Deines Partners alleine verantwortlich bist.
Du erwartest, dass Dein Partner alles ausgleicht, was Dir jemals an Unrecht und Liebesmangel "geschehen" ist. Und unterbewusst glaubst Du, ebendieses auch Deinem Partner geben zu müssen. Ein Teufelskreis, der in gegenseitigen Vorwürfen und Bergen von Schuldgefühlen enden muss!
- Überträgst Du einer anderen Person die Verantwortung für Dein Glück / Dein Leben, dann wirst Du ohnmächtig - Du wirst zum Opfer (des Schicksals).
- Übernimmst Du stattdessen die Verantwortung für Dein eigenes Leben / Dein Glück, dann wirst Du mächtig - Du wirst zum Schöpfer (Deines Lebens).
Fehler 4: Ich kann in einer Beziehung nur einen Partner lieben, der schön, intelligent, erfolgreich... ist
Wenn Du den "vollkommenen", "perfekten" Partner in der Liebe suchst, wirst Du niemals zum Ziel kommen.
Wer kennt das nicht, diese Wünsche, die an den "Traumpartner" gestellt sind. Er/sie wird auf einen Sockel gehoben und vergöttert, soll alles das haben, was man selbst nicht hat. Die Liebe wird daran geknüpft, dass der Partner Dir wie ein Gott das ganze Universum zu Füßen legt. Die Realität wird hier durch den Begriff "Traumpartner" definiert: Der Partner, den es nicht gibt.
Was verbirgt sich hinter allen diesen Wünschen? Es sind - und die Antwort ist nun richtig spannend - Deine eigenen verborgenen Potenziale! Das hättest Du jetzt nicht gedacht, oder?
Tatsächlich gilt auch hier das Gesetz des Spiegels: Du wünschst im Partner - oder siehst in Deinem Partner während Eurer Verliebtheitsphase - alle die Eigenschaften, die in Dir selbst als Potenziale angelegt sind, jedoch noch nicht entwickelt wurden. Da Dir das Gesetz des Spiegels wahrscheinlich noch nicht bewusst ist, bedeutet das, dass Du im Außen einen Fokus auf all dies richtest, was Dich an Deine eigene Lebensaufgabe erinnert: Deine Potenziale zur Reife und alle Deine Eigenschaften in die Balance zu bringen und zu einem vollständigen, ganzen Wesen zu werden.
Solange Du diese Eigenschaften nur im Außen suchst, wirst Du niemals wirklich glücklich werden, denn dieser Partner wird Dich immer an Deine eigenen Defizite erinnern! Und damit ist der Partner, der Deine Vorstellungen der Gott-Gleichheit am besten erfüllt gleichzeitig der, der Dich am unglücklichsten macht, weil Du Dich neben ihm so richtig schlecht und ungenügend fühlen kannst. Die Folge ist: Angst, Eifersucht, Kontrollzwang ... oder einfach Desillusionierung ... und am Ende immer die Trennung und der Rückkehr in die Einsamkeit und in Dein Single-Dasein.
Hier der Tipp: Schreibe Dir nun alle Eigenschaften auf, die Du Dir bei Deinem Partner wünschst. Und dann fange an, diese in Dir selbst zur Vollendung zu bringen! Und sobald Du in Dir selbst vollständig, ganz, geworden bist, wirst Du eine erstaunliche Feststellung machen: Du "brauchst" nun gar nicht mehr so dringend einen Partner, weil Du Dich mit Dir selbst wohl und vollständig fühlst. Tatsächlich wird sich Dein Wunsch nach der großen Liebe dahin verschieben, Deine eigene Liebe mit einem Partner zu teilen, anstatt durch Deinen Partner vollständig gemacht und geliebt zu werden.
Fehler 5: Es reicht mir, wenn mein Partner erfolgreich etc... ist
In einer Beziehung die eigene Entfaltung und Weiterentwicklung für den Partner aufzugeben ist ein sicherer Weg zur Unzufriedenheit
Wir haben bereits in den ersten Tipps erfahren, dass der Partner immer einen Spiegel für uns darstellt. Wenn wir den Partner nach der Maxime "Es reicht, wenn der Partner erfolgreich, reich, schön, redegewandt etc. ist" aussuchen, dann glauben wir, dass dieser uns unsere eigene Pflicht zur Weiterentwicklung abnimmt. Wir sind in ein physisches Leben eingetreten, um uns hier in unserer ganzen Vollkommenheit und Kreativität selbst zu erfahren. Dies ist der größte Wunsch der Seele, sich selbst zu erfahren, die eigene Erfahrungswelt weiterzuentwickeln und jede Möglichkeit des Selbst-Ausdrucks zu nutzen.
Kein Partner kann ein Ersatz für dieses Grundbedürfnis sein. Ebenso kannst Du nicht als Ausgleich für das, was Du Deinem Partner "gibst" von ihm verlangen, dass er sein Grundbedürfnis nach Selbst-Ausdruck, Kreativität und Selbst-Erfahrung unterdrückt. Die Unterdrückung dieses ganz wichtigen Bedürfnisses führt entweder zum Ausbruch aus der Beziehung, oder zur Krankheit. Und sehr oft ist dies ein Trennungsgrund.
Fehler 6: Nur mit einem Partner bin ich nicht vollständig
Tatsächlich erkennen wir oft erst mit und durch unsern Partner unsere "Unvollständigkeit"
Der Glaubenssatz "Nur mit einem Partner bin ich vollständig" gehört sicher in Bezug auf Beziehungen zu den Glaubensvorstellungen, die den bei weitem meisten Menschen zu eigen ist. Doch was steckt wirklich dahinter?
Das Gesetz des Ausgleiches sorgt immer dafür, dass ein vollständig ausgeglichenes System entsteht. In Bezug auf Beziehungen spiegelt sich darin der Satz "Gegensätze ziehen sich an". Konkret heißt das: Du "findest" Dich immer mit einem Partner zusammen, der mit seinen Charaktereigenschaften, Potenzialen und Fähigkeiten in gewisser Weise spiegelbildlich zu Dir ist.
Ein Beispiel:
Stelle Dir als Beispiel die Fähigkeit des Redens als Selbstausdruck und die Fähigkeit des Zuhörens vor. Ganz oft ist entweder die Fähigkeit, sich durch das Reden auszudrücken im Übermaß ausgeprägt und dafür die Fähigkeit Zuzuhören nicht ausreichend vorhanden oder umgekehrt. In diesem Fall würdest Du z.B. einen Partner oder eine Partnerin anziehen, die diese Potentiale in entgegengesetzem Maß zum Ausdruck bringt.
Bist Du der bessere Zuhörer, hast aber Probleme beim Reden, so wird Dich ein Partner, der sehr redebegabt ist, zunächst ungeheuer faszinieren und Du wirst dessen Begabung bewundern. Dies spiegelt Dir zunächst Deine versteckten Potentiale wieder, aber auch die Aufgabe, diese zu entwickeln. Durch das Gesetz der Resonanz findest Du auch gerade die Partner interessant, die Dir den Entwicklungsbedarf Deine Redefähigkeit zeigen. Nach einer Weile wird Dir der neue Partner bzw. die neue Partnerin aber "auf die Nerven gehen", weil Du merkst, dass Du in dessen Nähe überhaupt nicht zu Wort kommst. Umgekehrt wird der Partner, der zunächst froh war, jemanden gefunden zu haben, der ihm endlich zuhört, nun gelangweilt sein, weil Du so wenig sagst. Ihr beide habt Euch aber in diesem Fall "gefunden" (Resonanz / Ausgleich), weil beide die jeweils unentwickelte Fähigkeit weiter entwickeln sollen und die im Übermaß vorhandene Fähigkeit auf ein ausgeglichenes Maß reduzieren müssen. Gemeinsam jedoch - und das ist das, was das Gesetz des Ausgleichs bewirkt - sind die Rede- und Zuhör-Fähigkeiten in ausgeglichenem Maß vorhanden: Was der eine zuviel hat, hat der andere zuwenig.
Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder, Du gleichst Deine Fähigkeiten aus und entwickelst Deine unentwickelten Potentiale zur Reife, oder Du verlässt Deinen Partner. In diesem Fall würden das Gesetz der Resonanz und das Gesetz des Ausgleichs Dir als nächsten Partner gleich nochmal einen Partner servieren, der zuviel redet. Und Du würdest Dich fragen, warum das Schicksal Dir immer nur Partner schickt, die zuviel reden und die Dich nicht zu Wort kommen lassen. Aber durch die Ursache Deiner Entscheidung, Deine Fähigkeiten nicht auszuentwickeln und nicht auszugleichen, hast Du lediglich die Wirkung erzeugt, die Dich zu diesen Partnern führt.
Hier der Tipp: Nimm Dir einen Zettel und notiere Dir ähnlich wie in Punkt 4 beschrieben nun die Eigenschaften auf, die Dich an Deinem bisherigen Partnern gestört haben, oder die nach Deinem Empfinden bei Deinem Partnern gefehlt haben. Vergleiche nun beide Listen und versuche, daraus folgendes herauszufinden:
- Welche Fähigkeiten faszinieren mich an meinen Partnern? Dies sind Eigenschaften / Potenziale, die ich noch in mir selbst entwickeln muss
- Welche Fähigkeiten fehlen mir an meinen Partnern oder stören mich? Dies sind Eigenschaften, die in mir im Übermaß / im Ungleichgewicht sind und noch in die Balance gebracht werden müssen.
Beispiele:
- Der Partner redet zuviel - Ich muss meinen sprachlichen Selbstausdruck verbessern, meine rethorischen Fähigkeiten trainieren.
- Der Partner sagt nichts - Ich rede zuviel. Ich muss zuhören lernen.
- Der Partner ist chaotisch und unordentlich - Ich muss etwas "lockerer" werden, mal 5 gerade sein lassen.
- Der Partner ist zu pedantisch - Ich muss Struktur und innere Ordnung lernen.
- Der Partner ist nicht achtsam - Ich gehe nicht achtsam mit mir selbst um.
- Der Partner fordert ständig von mir - Ich setze keine Grenzen. Ich achte nicht auf meine eigenen Bedürfnisse. Ich lasse dem Partner nicht seine Verantwortung für sein eigenes Leben.
- Der Partner opfert sich auf und zeigt keine eigenen Bedürfnisse - Ich fordere zuviel und erwarte, dass der Partner Verantwortung für mein Leben übernimmt. Ich muss lernen, selbst Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und achtsamer mit den Bedürfnissen meines Partners umgehen. Im Gegenzug muss ich meinen Partner darin unterstützen, dass er Verantwortung für sich selbst übernimmt.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den unendlichen Möglichkeiten. Es geht also darum, dass Du in Dir selbst zu einem vollständigen Wesen wirst, dass Du Deine eigene Vollkommenheit zum Ausdruck bringst - und Dich selbst damit als wertvoll, als VOLLKOMMEN erfahren kannst. Dann verschwindet das "Partner-Defizit" automatisch.
Erst musst Du selbst in Dir vollständig werden, bevor Du Deine Vollständigkeit in der Beziehung mit einem Partner teilen und erfahren kannst!
Fehler 7: Ich will jemanden lieben! Ich will Liebe geben! Ich will Liebe bekommen!
Liebe ist kein Ding, dass wir geben oder nehmen oder tun können. Liebe ist ein innerer SEINS-Zustand!
Wer kennt nicht die üblichen sprachlichen Gebrauchsformen des Wortes Liebe / Lieben:
- Ich liebe Dich - Oder: Ich liebe Dich, weil...
- Ich gebe Liebe / Jemandem Liebe geben
Beides reduziert die Bedeutung der Liebe zu etwas, was getrennt ist, was nicht bedingungslos ist. Sagst Du, "Ich liebe Dich" oder gar "Ich liebe Dich, weil Du...", dann wird die Liebe zur Tätigkeit, im zweiten Fall sogar an eine Bedingung geknüpft (Weil Du schön bist, weil Du dies und das für mich tust, weil Du intelligent bist...).
Ebenso ist das mit dem "Liebe geben". Tätigkeiten und Sachen sind an unsere Erfahrung der Dualität, der Körperlichkeit, der Trennung von Raum und Zeit geknüpft. Damit begrenzen diese Ausdrucksformen das, was Liebe wirklich IST.
Das Wort "IST" bringt es zum Ausdruck: Liebe ist ein Zustand. Liebe ist der Zustand, in dem wir uns befinden, wenn wir glücklich sind, wenn wir uns mit ALLEM, WAS IST verbunden fühlen. Damit wird die gefühlte Verbindung zu unserem Partner im Zustand des ersten Verliebtseins zur Verbundenheit mit der ganzen Welt und zur Liebe der gesamten Schöpfung.
Sind wir in unserer Beziehung mit unserem Partner IN DER LIEBE, so sehen wir an ihm nichts Unvollkommenes. Das bedeutet, Wir erkennen in diesem Moment seine göttliche Vollkommenheit. Oft versuchen wir dann, dies mit "Ich liebe Dich, weil Du so toll bist..." zum Ausdruck zu bringen, aber letztendlich können wir das, was grenzenlos ist nicht mit begrenzenden Worten ausdrücken. Die Gefahr ist in diesem Moment, dass wir die Liebe tatsächlich an bestimmten Eigenschaften festmachen, anstatt den Partner immer als vollkommen zu betrachten!
Liebe ist das Wesen Gottes! Gott und Liebe sind zwei Synonyme, zwei Äquivalenzen. Das heißt: Wir sind geliebt, weil wir SIND! Wir müssen nicht erst etwas tun oder werden, um uns damit das Recht zu erwerben, Liebe zu empfangen. Wir werden geliebt einfach, weil es uns gibt. Unsere bloße Existenz reicht als Berechtigung für grenzenlose Liebe aus! Das ist es, was mit universeller, bedingungsloser Liebe wirklich gemeint ist. Und hieraus wird auch deutlich: Wir können jeden Menschen, jede Seele, jedes Ding lieben, indem wir einfach erkennen, dass es ein vollkommener Aspekt der Göttlichen Schöpfung ist. Die Vollkommenheit im Anderen zu sehen heißt, seine Göttlichkeit wahr-zunehmen. Dann bedarf es nichts weiteres mehr, um IN DER LIEBE ZU SEIN.
Fehler 8: Erst wenn ich Liebe erfahre, kann ich lieben
Tatsächlich kann ich erst dann Liebe erfahren, Liebe fühlen, wenn ich selbst in der Liebe bin.
Je mehr Du in jedem Menschen, in jeder Pflanze, in jedem Ding Göttliche Vollkommenheit sehen kannst, desto mehr erkennst Du auch Deine eigene Göttliche Vollkommenheit! Du wirst automatisch DICH SELBST LIEBEN - Selbst-Liebe erfahren, Selbst-Wert erfahren. Du wirst automatisch mit Dir selbst achtsamer umgehen, Dich um die Erfüllung Deiner eigenen Bedürfnisse kümmern und somit eine Liebes-Beziehung mit Dir selbst eingehen.
Es heißt nicht "Liebe Deinen Nächsten, und dann erst liebe Dich selbst", sondern "Liebe Deinen Nächsten, wie auch Dich selbst"! Du bist also genau so wichtig, wie Dein Partner!
Lebst Du nach diesen Grundsätzen, dann steht Deinem Lebens- und Liebes-Glück nichts mehr im Weg.
Fehler 9. Nur wenn meine Beziehungen sich verbessern, kann ich mich selbst lieben
Tatsächlich können sich Deine Beziehungen nur dann verbessern, wenn Du Dich bedingungslos selbst annimmst und liebst.
Deine Beziehungen sind ein Spiegel Deiner Selbstliebe: Wenn Du Dich selbst achtest und liebst, wirst Du darauf achten, dass Du Deine eigenen Bedürfnisse erfüllst. Durch das Gesetz des Spiegels wird Dein Partner Dich von nun an auch immer mehr achten, denn sein Verhalten spiegelt Deine eigene Einstellung zu Dir selbst wieder.
Wenn Du Dich selbst achtest und liebst, wirst Du jeden Menschen, jedes Wesen, jede Pflanze, jedes Ding lieben und achtsam mit ihm umgehen, so auch mit Deinem Partner. Das wird Dein Partner spüren, und Deine Achtsamkeit wird sich auf ihn übertragen.
Fehler 10: Ich kann mich nur selbst lieben, wenn ich einen liebevollen Partner angezogen habe, der mir zeigt, dass ich liebenswert bin.
Tatsächlich ziehen wir erst dann einen liebevollen Partner an, wenn wir uns selbst lieben können
Dies ist auch die tatsöchliche Wirkungsweise des Gesetzes der Anziehung: Wir ziehen an, was wir sind. Wenn wir uns selbst nicht lieben, uns selbst nicht für liebenswert halten, ziehen wir Partner an, die achtlos und lieblos mit uns umgehen. Also müssen wir zuerst uns selbst in unserer Großartigkeit und Liebens-Würdigkeit erkennen, bevor dies uns auch ein potenzieller Partner zeigen kann. Und selbst wenn wir einen liebevollen Partner anziehen würden: Wir würden sein gesamtes Verhalten als nicht-liebend interpretieren, weil wir nicht glauben können, liebenswert zu sein, solange wir uns selbst nicht für liebenswert halten.
Hast Du einmal verinnerlicht, was "Universelle bedingungslose Liebe zu ALLEM-WAS-IST" wirklich bedeutet, und lebst Du dies Tag für Tag mehr, indem Du mit Dir und der ganzen Schöpfung achtsam und liebevoll umgehst, weil Du die Vollkommenheit in ALLEM siehst, so strahlst Du diese Vollkommenheit und universelle Liebe auch nach außen aus. Du wirst - zwangsläufig - zum Magneten und Du wirst viele potenzielle Partner anziehen nach dem Gesetz der Resonanz, das dieses innere Glück und diese innere Vollkommenheit spiegelt und verstärkt. Einer wirklichen glücklichen Beziehung steht nun nichts mehr im Wege!
Bildquellen: © www.fotolia.com #42918437 "Junges Paar- st verliebt", runzelkorn