Geistiges Heilen (Geistheilung)

    Reiki

    Was ist "Reiki"?

    "Reiki" heißt in etwa "Universelle Göttliche Lebenskraft". Dabei steht das Wort "Ki" für die Lebensenergie. Diese universelle Lebensenergie ist auch in vielen anderen Kulturen bekannt als "Qui", "Chi", "Prana"...

    Der in Reiki Eingeweihte begibt sich bei der Reiki-Behandlung in einReikien tiefen entspannten Zustand und lässt dabei alle eigenen Gedanken und Gefühle los. Dadurch kommt er in Verbindung mit der Universellen Lebenskraft, die hier als "Reiki-Energie" bezeichnet wird. Diese Energie strömt nun durch ihn und fließt schließlich durch die Energieöffnungen seiner Hände (Handchakren) in das Energiefeld und den Körper des Patienten. Dort wird der gesamte Energiefluss wiederhergestellt und harmonisiert.

    Ein Erklärungsansatz beruht auf der Annahme eines morphogenetischen Feldes, also darauf, dass es ein dreidimensionales elektromagnetisches Energiefeld gibt, welches quasi das energetische Ur-Bild für den physischen Körper ist. Im harmonischen Urzustand ist dieses Feld vollkommen. Im Fall von Umwelteinflüssen und seelischen oder energetischen Blockaden treten zunächst in diesem Feld Störungen auf, und dann erst im physischen Körper. Im Extremfall (Krebs) sind Teilbereiche vollkommen von der Gesamtheit abgetrennt und wuchern wild.

    Durch den Kontakt mit der Universellen Göttlichen Energie "erinnert" sich dieses Feld an seinen harmonischen Ur-Zustand und wird vollkommen wiederhergestellt. Der Körper paßt sich dann diesem Feld an und heilt. Es werden also im wahrsten Sinne des Wortes die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.  Auch die ganze Seele wird dabei harmonisiert, so dass auch psychische Leiden geheilt werden können. Dazu ist Reiki einfach wunderbar entspannend für den Patienten.

    Die weitergeleitete Reiki-Energie ist um so reiner, je mehr der Reiki-Behandler in der Lage ist, sein eigenes Bewusstsein und seinen Willen (sein "Ego") aus dem Prozess herauszuhalten.

    Reiki - Eine Form der Geistigen Heilung

    Reiki ist eine spezielle Form der Geistigen Heilung. Bei anderen Formen der Geistheilung arbeitet der Heiler rein intuitiv (oft auch als "kreative Geistige Heilung bezeichnet"), wobei je nach Technik verschiedene ätherische Ebenen (Mentalkörper, Emotionalkörper, Atherischer oder Spiritueller Körper) behandelt werden.

    Wenn intuitiv mit Reiki gearbeitet wird und es dem Heiler gelingt, seine Persönlichkeit aus dem Prozess vollständig herauszuhalten ist Reiki mit anderen hohen Formen der Geistheilung identisch, die Energie ist dieselbe. Reiki bietet jedoch im Vergleich zu vielen anderen Arten der Geistigen Heilung drei unschätzbare Vorteile:

    • Das Fliessen der Reiki-Heilenergie kann bei nahezu jedem Menschen durch die Einweihungen aktiviert werden.
    • Die im Laufe der Reiki-Geschichte entwickelten Behandlungssysteme ermöglichen auch dem Anfänger, mit Reiki zu arbeiten, bevor dieser zunehmend Vertrauen zur intuitiven Arbeitsweise gefasst hat.
    • Und man kann sich mit Reiki auch sehr gut selbst behandeln.

    Reiki ermöglicht jedem interessierten Menschen das Wieder-Erinnern an die ureigenen Geistigen Heilkräfte und führt, wenn regelmäßig damit gearbeitet wird fast automatisch zu einer beschleunigten spirituellen Weiterentwicklung der Persönlichkeit.

    Die Geschichte des Reiki

    Mikao Usui wurde am 15. August 1865 in Taniai Mura (heute Miyamacho), Yamagata-gun, Gifu geboren. In jungen Jahren reiste Usui in das Ausland, um Erfahrungen und Wissen zu sammeln. Er war nicht reich, sondern er musste haushalten und sparen, um durch das Leben zu kommen. Dabei wechselte er oft seinen Beruf (Beamter, kaufmännischer Angestellter, Journalist, Sekretär, Missionar und GeistlUsuiicher für Gefängnisinsassen).

    Aufgrund dieser Erfahrungen betrachtete er das Leben aus unterschiedlichsten Perspektiven und stellte sich irgendwann die Frage nach dem "Sinn des Lebens". Er beschäftigte sich sehr intensiv mit dieser Frage und setzte sich schließlich mit Geschichte, Medizin, Buddhismus, Christentum, Psychologie, Askese, Wahrsagerei und Physiognomik auseinander, um dort die gesuchten Antworten zu finden. Schließlich kam er - ähnlich wie Bhudda - zu dem Schluss, dass das höchste Ziel im Leben darin bestehen müsse, vollkommenen Geistesfrieden zu erlangen. Er erlernte Zen-Bhuddismus und lebte drei Jahre lang asketisch, ohne jedoch das Ziel dieses inneren Friedens zu erreichen. Schließlich fragte er in seiner Verzweiflung seinen Zen-Meister, und dieser antwortete ihm: "Nun, vielleicht solltest Du den Tod erleben".

    Sein Zen-Meister hatte damit natürlich etwas anderes im Sinn, aber Usui glaubte, er müsse tatsächlich physisch sterben, um diesen Zustand zu erreichen. Im März 1922 gab Usui also sein Leben auf und zog sich auf den Berg Kurama zurück, um sich dort fastend und meditierend auf seinen Tod vorzubereiten. Nach 21-tägiger Fastenzeit fühlte er plötzlich einen kraftvollen Schlag in der Mitte seines Gehirns, wurde ohnmächtig und kam dann nach einigen Stunden wieder zu sich, wobei er sich wie nie zuvor erfrischt und erholt fühlte. Er erlebte einen Erleuchtungszustand und erkannte: "Das Universum ist ich, ich bin das Universum" - also die vollkommene Verbindung mit ALLEM, WAS IST.

    Als Usui begriff, dass er Erleuchtung erlangt hatte, rannte er voller Freude den Berg hinunter, stolperte jedoch über einen Stein und riß sich dabei den Zehennagel auf. Er legte seine Hand auf die Wunde, und zu seiner Überraschung stoppte die Blutung, und der Zeh war geheilt. Er lief nun zurück in den Zen-Tempel und berichtete seinem Meister von seinen Erlebnissen. Dieser bestätigte ihm, dass er Erleuchtung erlangt hatte und sagte ihm, dass er nun mit der Heilkraft, die er geschenkt bekommen hatte Menschen heilen soll.

    Zuerst erprobte Usui seine neuen Fähigkeiten zuhause an seiner Familie. Dann entwickelte sich der Wunsch, diese Fähigkeiten auch mit anderen Menschen zu teilen. Er nannte seine Methode fortan "Shin-Shin Kai-Zen Usui Reiki Ryo-Ho" oder "Die Usui-Behandlungsmethode zur Verbesserung von Körper und Geist".

    Im Monat nach seiner Erleuchtung eröffnete Usui in Tokyo die "Usui Reiki Ryoho Gakkai", zu deutsch "Das Studieninstitut für die Usui-Reiki-Heilmethode". Usui selbst war der erste Präsident. Der zweite Präsident war Herr Ushida, der dritte Herr Taketomi, der vierte ein Herr Watanabe, der fünfte ein Herr Wanami, und die sechste Präsidentin ist heute eine Frau Koyama. Gegen eine minimale Mitgliedsgebühr werden heute immer noch neue Mitglieder aufgenommen, jedoch nur auf Empfehlung der Mitglieder. Es ist also für Außenstehende nicht möglich, Mitglied der Usui Reiki Ryoho Gakkai zu werden.

    Im September 1923 brach in der gegend von Tokyo das große Kanto-Erdbeben aus. Unzählige Menschen wurden verletzt, und so entschloß sich Usui, in das gebiet zu reisen um dort den Menschen zu helfen. Im Laufe seiner Behandlungen beobachtete Usui oft, dass Menschen, die er geheilt hatte nach einiger Zeit mit den gleichen Beschwerden wieder zu ihm kamen. Er erkannte, dass man nur dann dauerhaft gesund werden kann, wenn man auch seine Lebenseinstellungen ändert. Daher stellte er die "Gokai", die 5 Reiki-Lebensregeln auf, die er aus Gedichten des Meiji-Kaisers entnahm:

    Die 5 Reiki-Lebensregeln

    Gerade heute will ich mich nicht sorgen
    Gerade heute will ich dankbar sein
    Gerade heute will ich nicht zürnen
    Gerade heute will ich redlich arbeiten
    Gerade heute will ich alle Wesen lieben und achten

    Wie Reiki in den Westen kam

    Usui ermutigte Hayashi, weiter an Reiki zu forschen und seine medizinischen Kenntnisse einzubringen. Hayashi gründete später sein eigenes Institut, das Hayashi Reiki Kenkyukai.

    1935 kam Hawayo Takata, eine junge Frau aus Hawaii nach Japan, um sich einen Tumor operativ entfernen zu lassen. Sie war aber für eine Operation zu schwach. So wurde sie schließlich in der Hayashi-Reiki-Klinik für einige Monate täglich mit Reiki behandelt, bis sie sich schließlich vollkommen erholt hatte. So wollte sie selbst Reiki lernen, was ihr zunächst verweigert wurde. Nach langem Drängen wurde sie schließlich von Dr. Hayashi ausgebildet. 1938 wurde sie schließlich von Hayashi zum Meister des Usui-Systems der natürlichen Heilung eingeweiht. Schließlich, kurz vor dem Krieg wurde sie von Hayashi zu seiner Nachfolgerin ernannt, und Hayashi starb, seinen Körper in der Meditation verlassend. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1980 weihte sie 22 Reiki-Meister ein:

    • George Araki
    • Dorothy Baba
    • Ursula Baylow
    • Rick Bockner
    • Barbara Brown
    • Fran Brown
    • Patricia Ewing
    • Phyllis Ley Furumoto
    • Beth Gray
    • John Gray
    • Iris Ishikuro
    • Harry Kuboi
    • Ethel Lombardi
    • Barbara McCullough
    • Mary McFadyen
    • Paul Mitchell
    • Bethel Phaigh
    • Shinobu Saito
    • Virginia Samdahl
    • Barbara Weber Ray
    • Wanja Twan
    • Kay Yamashita

    Phyllis Ley Furumoto gründete die Reiki-Alliance, Barbara Weber Ray die A.I.R.A., die später zu T.R.T.A.I. wechselte.

    Wie findest Du den "richtigen" Reiki-Lehrer für Dich?

    Reiki als eine der bekanntesten und populärsten Methoden der Geistige Heilung erfreut sich bei vielen Menschen wachsender Beliebtheit. Das liegt zum einen darin, dass aufgrund der Bekanntheit dieser Technik die Hemmschwelle, sich mit einer solchen spirituellen Technik auseinanderszusetzen deutlich niedriger ist, als bei den teilweise sehr kurios und seltsam anmutenden Bezeichnungen anderer Heiltechniken. Zum zweiten ist das Erlernen von Reiki sehr einfach und für jedermann nachvollziehbar.

    Gerade deshalb ist jedoch auch die Auswahl an Reiki-Lehrern enorm gross geworden, so dass sich viele Interessenten die Frage stellen: "Zu wem soll ich den bloß gehen? Wie soll ich wissen, wer der "richtige "Reiki-Lehrer für mich ist? Wie soll ich herausfinden, welcher Meister seriös und vertrauenswürdig ist, und welcher nicht?" 

    Die Suche nach Deinem Reiki-Meister ist Vertrauenssache!

    Die bei der Arbeit mit Reiki entstehenden persönlichen Prozesse gehen so sehr in die Tiefe, dass eine verantwortungsvolle Begleitung des Reiki-Schülers - auch nach den Seminaren - unabdingbar ist. Es ist sehr wichtig, dass Du Deinem Reiki-Lehrer vollstes Vertrauen schenken kannst. 

    Was macht einen guten Reiki-Meister aus?

    • Ein guter Reiki-Meister wird Deine Entscheidung vollkommen akzeptieren und annehmen, ohne dass Du sie ihm begründen musst. 
    • Ein guter Reiki-Meister wird sicherstellen, dass keine Abhängigkeitsverhältnisse zwischen ihm und seinen Schülern entstehen.
    • Ein guter Reiki-Meister wird Dich während des gesamten Entwicklungsprozesses, den Du durch die Arbeit mit Reiki durchläufst begleiten und Dich bei jedem Problem unterstützen, welches auftreten könnte. Er wird für Dich erreichbar sein, so dass Du aufgefangen wirst, falls Du einmal Schwierigkeiten mit der Bewältigung Deiner Lernaufgaben hast. 
    • Ein verantwortungsvoller Reiki-Meister wird Dich bremsen, zu frühzeitig weitere Reiki-Grade zu machen. Er weiß, dass es wichtig ist, dass Du alle Lernaufgaben des aktuellen Grades bewältigt hast und somit die notwendige Reife für den nächsten Grad erlangt hast, bevor Du weitergehen kannst .
    • Ein verantwortungsvoller Reiki-Meister wird generell keine Ferneinweihungen durchführen, denn er ist sich der tiefen Prozesse bewusst, die ein Schüler während einer Einweihung durchleben kann, und er weiß, wie wichtig es ist, seinen Schüler während eines solchen Prozesses aufzufangen und zu begleiten.

    Ein wichtiges Indiz dafür, dass der Reiki-Meister besonderen Wert auf die persönliche Begleitung seiner Schüler legt, ist die Gruppengrösse in den Seminaren. Im ersten Reiki-Grad erhält jeder Schüler vier individuelle Einweihungen, die im Schnitt zwischen 10 und 20 Minuten dauern - je nach dem, was der Schüler gerade braucht. Wenn ein Seminar zum ersten Reiki-Grad z.B. ein Wochenende dauert, kann man sich leicht ausrechnen, dass die Gruppe aus nicht mehr als etwa 5 bis 6 Teilnehmer bestehen sollte, weil es sonst schlicht und einfach nicht möglich ist, jedem einzelnen Teilnehmer 4 individuelle Einweihungen zu geben und gleichzeitig guten Unterricht bieten zu können. 

    Als Reiki-Interessent solltest Du Dich also zum einen vorab über Reiki umfassend zu informieren, zum anderen vor Deiner Entscheidung für "Deinen Reiki-Meister" diesen persönlich kennenzulernen. Dabei ist es sehr wichtig, dass Du auf Dein inneres “Gespür”, Deine “Intuition” achtest.

    Wenn Du Dich für eine Reiki-Einweihung interessierst und mich kennenlernen möchtest, so nimm einfach mit mir Kontakt auf. 

    Die Reiki-Einweihungslinie (Meister-Linie)

    Viele Reiki-Meister geben eine Einweihungs- bzw. Abstammungslinie an, über die ihre Einweihungen bis zu Mikao Usui zurückverfolgt werden können. Sie argumentieren damit, dass nur dann, wenn eine Linie bis zu Usui zurückverfolgt werden kann die Einweihungen auch etwas "taugen". Das ist aus zwei Gründen Unsinn. Zum Einen geht es bei Reiki nicht um eine persönliche Energie von Usui, die von Meister zu Meister weitergegeben wird, sondern um eine personenunabhängige Energie, die Universelle Lebensenergie oder die Energie Gottes. Diese fließt durch alles Leben und durch jedes Wesen. Um als Kanal für die Energie Gottes (LIEBE) dienen zu können, muss nur eine Einweihung, also eine Reinigung und Öffnung der Energiekanäle erfolgen. Diese Einweihungsprozedur führt der Meister durch, und es hängt von seiner Integrität und seinem Bewusstsein und seiner reinen Absicht ab, ob die Einweihung im Sinn des Höchsten Wohls für den Einzuweihenden wirkt. Der zweite wichtige Punkt ist also die Bewusstseinsstufe und reine Absicht, welche der Meister selbst hat, nicht unbedingt der Lehrer, der diesen eingeweiht hat. Dieser spielt zwar eine wichtige Rolle, jedoch ist alleine der Name des Lehrers und die Rückverfolgbarkeit der Meister-Linie keine Garantie für die Integrität und das Bewusstsein des Schülers. Wenn Du "Deinen Reiki-Lehrer" suchst, achte also nicht so sehr darauf, was dieser über seine Meister-Linie sagt, als darauf, ob der Lehrer selbst eine reine Absicht und ein reines Bewusstsein zeigt. Lasse Dich also nicht vom Äußeren blenden, sondern fühle auf das, was Dir Dein Herz sagt.

    Möglicherweise möchtest Du trotz meiner Ausführungen wissen, wie meine eigene Meisterlinie auf Usui zurück geht. Daher gebe ich sie Dir hier an, obgleich ich ihr keine wirkliche Bedeutung zumesse. 

    Meine Meister-Linie: Mikao Usui - Dr. Hayashi - Hawayo Takata - Phyllis Lei Furumoto - Heiko Happer - Regina Zopf - Rei Martin Petter - Jaj Falk - Birgit Blaske - Barbara Fenske - Sabine Reichrath - Martin Heinz

    Die Reiki-Einweihungen

    Was ist eine Reiki-Einweihung?

    Im Grunde genommen ist die Fähigkeit, Reiki-Energie durch sich fließen zu lassen völlig natürlich und jedem Menschen angeboren. Kleine Kinder tun dies ganz automatisch und ohne Einweihung. 

    Bei uns Erwachsenen jedoch sind die Energie-Kanäle oftmals durch begrenzende Lebenserfahrungen und destruktive seelische Muster und Programme sowie durch eine ungesunde Lebensweise versiegt. Die Einweihungs-Rituale dienen dazu, diese Energiekanäle gründlich energetisch zu reinigen und erneut zu öffnen.

    Wie läuft eine Reiki-Einweihung ab?

    Bei einer korrekt durchgeführten Einweihung wird jeder Schüler einzeln eingeweiht. Eine Einweihung ist ein ganz persönlicher und individueller Vorgang zwischen Lehrer und Schüler. Dabei werden häufig auch alte Blockaden gelöst. Zu einer korrekt durchgeführten Einweihung gehören u.a. das Herz (Öffnung für Herzenergie), Füße (Erdung, die Verbindung mit der Erde) und Hände (Öffnung der Handchakren zur Weitergabe der Reiki-Energie), sowie weitere Positionen, auf die hier nicht näher eingegangen wird.

    Ferneinweihungen oder gar Einweihungen mittels Videokassette (sofern man da überhaupt von einer Einweihung sprechen kann) halte ich für äußerst problematisch und biete sie daher auch grundsätzlich nicht an. Viel zu groß wäre die Gefahr, dass der Schüler im Fall des "an die Oberfläche kommens" von alten Blockaden ode Emotionen nicht begleitet und aufgefangen wird. Auch die Zeit nach den Seminaren ist sehr intensiv, und daher muss der Schüler immer einen persönlichen Ansprechpartner haben, den er auch erreichen kann.

    Die Reiki-Grade

    Reiki wird üblicherweise in 4 Graden unterrichtet. Der erste Grad findet hauptsächlich auf der körperlichen Ebene statt. Erkrankungen, die mit alten Verhaltensmustern korrespondieren können nochmals symptomatisch für einige Tage auftreten, um dann zu verschwinden.

    Der zweite Grad bezieht sich sehr stark auf die psyschiche Ebene. Es werden darin drei Symbole mit den dazugehörigen Mantren gelernt: Ein Symbol zur Verstärkung des Energieflusses, ein Symbol zur Harmonisierung und Mentalheilung und ein Symbol zur Überbrückung von Raum und Zeit. Alte psychische Muster können in der Zeit nach dem Seminar verstärkt auftreten und zur "Bearbeitung" vorgelegt werden.

    Der 3. und 4. Grad entspricht dem Meister- bzw. Lehrergrad. Dieser Grad wird von vielen Reiki-Meistern, so auch von mir getrennt unterrichtet, da viele Menschen zwar den Wunsch der spirituellen Weiterentwicklung zum Meister haben, aber Reiki nicht unbedingt auch unterrichten wollen. Im Meistergrad erhält der Schüler das Meistersymbol. Es wird ein umfangreicher Prozess der spirituellen Bewusstwerdung in Gang gesetzt, der sich auf das Erlernen der Universellen Liebe bezieht.

    Die 21-tägige Phase der Reinigung

    Während der Einweihungen kommt der Schüler in Kontakt mit sehr hochschwingenden Energien. Dadurch wird ein intensiver Impuls zur spirituellen Weiterentwicklung erhalten, der sich noch viele Wochen und Monate nach dem Seminar fortsetzt. In Analogie zur 21-tägigen Meditationszeit des Mikao Usui auf dem Kurama gebe ich meinen Schülern die Aufgabe, nach jedem Seminar für 21 Tage eine komplette Selbstbehandlung durchzuführen. Dadurch wird der durch die Einweihung erhaltene Energieschub verstärkt und die persönliche Entwicklung beschleunigt. Alle meine Schüler haben diese 21Tage als etwas ganz Besonderes empfunden und erfahren.

    Bildquellen: © Martin Heinz

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