- Martin Heinz
- Kategorie: Positive Realitätsgestaltung
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Sofern man Bestsellern wie "The Secret", "The Law of Attraction" und "Bestellungen beim Universum" glauben schenkt, sind wir Menschen nur hier auf der Erde, um nach äußeren Erfolg, nach der perfekten Partnerschaft, nach Annehmlichkeiten und Reichtum zu streben. Wir brauchen bloß unsere Gedanken darauf auszurichten, und schon kommen die Traumpartnerin oder der Traumpartner, der perfekte Job, der Millionengewinn, das dicke Auto, das Diamant-Collier, die Villa, die Yacht u.s.w. zu uns. Doch ist das wirklich so einfach? Und ist dies überhaupt der Sinn und Zweck des Lebens? Oder geht es bei der positiven Realitätsgestaltung in unserem Leben vielmehr um etwas ganz Anderes?
Positive Realitätsgestaltung durch Gewinnen?
Wenn wir es einmal erlebt haben, etwas zu gewinnen oder das Auto unserer Träume (oder was auch immer) zu erhalten, dann wird uns dabei aufgefallen sein, dass die anfängliche Euphorie über die Verwirklichung unseres Wunsches sehr schnell nachgelassen hat. Wir merken plötzlich, dass unser Glück überhaupt nicht von dem Gegenstand abhängt, den wir da nun haben.
Spätestens nach den ersten Reparaturen oder nach Eintritt der Angst, ob unserem begehrten Gegenstand etwas "geschehen" könnte merken wir, dass wir uns mehr "Schwierigkeiten" als Freude eingehandelt haben. Zumindest aber wird uns bewusst, dass unsere Gefühle nicht langfristig im Zustand "high" bleiben, sondern sehr schnell wieder von den äußeren Gegebenheiten unseres Alltages bestimmt werden. Ist es am Ende eine Illusiion, positive Realitätsgestaltung über das Maximieren von Gewinnen zu erstreben?
Haben wir jedoch einmal die Erfahrung gemacht, uns wirklich erfüllt und glücklich zu fühlen, so behaupte ich, dass dies in den meisten Fällen mit einer Freude zu tun hat, die wir mit anderen Menschen geteilt haben, oder die uns durch andere Menschen zuteil wurde. Es kann die Dankbarkeit sein, die uns entgegen gebracht wird, wenn wir einmal eine besondere Hilfe leisten, aber auch der stille glückliche Moment der Liebe und Verbundenheit, die wir mit einem Tier, mit unserem Kind oder einem anderen uns nahestehenden Wesen erleben dürfen.
Auch die Erfahrung, etwas Außergewöhnliches vollbracht zu haben, welches über unsere Persönlichkeit hinaus wirkt und großen Nutzen bringt schenkt uns Erfüllung - eine Erfüllung, die unser ganzes Leben lang in unserem Herzen bleibt.
Und damit sind wir auch dem eigentlichen Sinn unseres Lebens auf der Spur: Es geht bei der positiven Realitätsgestaltung weniger darum, irgendwelche "Sachen" anzuhäufen, als vielmehr darum, etwas mit Hilfe unseres Lebens zu verwirklichen, zum Ausdruck zu bringen. Und das, was wir verwirklichen und zum Ausdruck bringen wollen, das ist - unser Göttliches Selbst mit allen seinen wundervollen Aspekten.

Die "positive Realitätsgestaltung" gewinnt in der aktuellen Zeit eine ganz besondere Bedeutung, insbesondere dann, wenn wir ihr die Bedeutung geben, die sie tatsächlich hat. Und dies noch mehr, wenn wir verstehen, welche Rolle wir in dem gesamten Prozess der Erschaffung der Wirklichkeit haben, und warum. 
Eingebettet in seine persönliche Lebensgeschichte gibt Ñaupany Puma einen Einblick in die Lebensphilosophie der indigenen Völker und der alten "Sonnenkulturen" der Welt. Wir erfahren von der Geschichte Lemurias (der Mu-Kulturen) und Atlantis (der Tlan-Kulturen), aus welchen schließlich die Sonnenkulturen hervor gingen. Das Buch erzählt von den großen kosmischen Zyklen des Bewusstseins, des schöpferischen Ausdrucks der Menschheit innerhalb und außerhalb der Dualität und von den schwerwiegenden und zerstörerischen Folgen, die durch das "Vergessen" unseres "Wahren Seins" bis heute in der Welt verursacht wurden. Wir erfahren, welche hoch entwickelten Kultur und Lebensweise die Inka, die Maya und andere indigenen Völker aufgebaut hatten, bis ihre Lebensweise und ihre Geschichte fast völlig durch die weißen Eroberer und die "Vertreter der Kirche" zerstört wurden.




